Informationssicherheit ist Sache der IT-Abteilung – dieser weit verbreitete Irrglaube trügt. Heutzutage werden Cyberangriffe immer raffinierter und häufiger, was verdeutlicht: Jeder im Unternehmen ist vom Thema Informationssicherheit betroffen. Unabhängig von der Unternehmensgröße haben bereits nahezu die Hälfte der deutschen Betriebe schmerzhafte Erfahrungen mit Cyberkriminalität gemacht. Dabei spielt die Größe eines Unternehmens keine Rolle – Informationssicherheit ist für kleine, mittlere und große Unternehmen gleichermaßen relevant. Die Bedrohung durch Cyberkriminalität und interne Risiken stellt eine zentrale Herausforderung dar, der sich Unternehmen stellen müssen. Besonders in Deutschland ist die Bedrohungslage ernst zu nehmen, da nationale Besonderheiten und gesetzliche Vorgaben berücksichtigt werden müssen, um einen wirksamen Schutz zu gewährleisten. Von der Geschäftsführung bis zur Reinigungskraft – die entscheidende Frage ist nicht mehr, ob Sie von Informationssicherheit betroffen sind, sondern wie.
In diesem Beitrag räumen wir mit dem Mythos auf, dass Informationssicherheit ein isoliertes IT-Thema ist. Sie erfahren, welche Rollen und Abteilungen spezifische Verantwortlichkeiten tragen, wie die Zusammenarbeit funktionieren sollte und welche neuen regulatorischen Anforderungen wie die NIS-2-Richtlinie auf Ihr Unternehmen zukommen. Zudem erläutern wir zentrale Begriffe der Informationssicherheit und grenzen diese voneinander ab. Nach der Lektüre werden Sie nicht nur verstehen, warum Informationssicherheit ein unternehmensweites Anliegen ist, sondern auch konkrete Schritte kennen, um alle relevanten Akteure einzubinden und ein wirksames Sicherheitskonzept zu etablieren.
Einführung in die Informationssicherheit
In der heutigen, zunehmend digitalisierten Welt ist Informationssicherheit für Unternehmen aller Größenordnungen ein zentrales Thema. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der wachsenden Vernetzung von Systemen steigt auch die Gefahr durch Cyber-Kriminelle, die gezielt versuchen, sensible Daten und geschäftskritische Informationen zu stehlen, zu manipulieren oder zu zerstören. Informationssicherheit umfasst daher sämtliche technischen und organisatorischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu schützen.
Ein wirksames Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) bildet die Grundlage für den Schutz der IT-Infrastruktur und der eingesetzten Systeme im Unternehmen. Es sorgt dafür, dass Security-Maßnahmen nicht nur punktuell, sondern ganzheitlich und systematisch umgesetzt werden. So können Unternehmen ihre Daten und Informationen effektiv vor Angriffen schützen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit und Reputation sichern. Informationssicherheit ist damit weit mehr als ein technisches Thema – sie ist ein strategischer Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen, das im digitalen Zeitalter bestehen will.
Risiken und Bedrohungen
Unternehmen sehen sich heute einer Vielzahl von Risiken und Bedrohungen gegenüber, die die Sicherheit ihrer Informationen und Systeme gefährden können. Cyberangriffe wie Phishing, Ransomware oder Distributed Denial of Service (DDoS) sind längst keine Ausnahme mehr, sondern gehören zum Alltag der Cyber Security. Doch nicht nur externe Angreifer stellen eine Gefahr dar: Auch interne Risiken wie der Missbrauch von Zugriffsrechten, unachtsamer Umgang mit sensiblen Informationen oder die unautorisierte Weitergabe von Daten können erheblichen Schaden anrichten.
Um diesen Bedrohungen wirksam zu begegnen, ist die konsequente Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich. Dazu zählen der Einsatz von aktueller Software wie Firewalls und Antiviren-Programmen, regelmäßige Sicherheitsupdates sowie die Einführung klarer Sicherheitsrichtlinien. Ebenso wichtig ist die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden, damit sie potenzielle Angriffe erkennen und richtig reagieren können. Nur durch ein Zusammenspiel technischer und organisatorischer Maßnahmen lässt sich das Risiko von Angriffen und Missbrauch nachhaltig minimieren.
Schutzziele der Informationssicherheit
Die Schutzziele der Informationssicherheit bilden die Grundlage für alle Maßnahmen im Bereich der Cyber Security und IT-Sicherheit. Sie definieren, was durch den Einsatz von Sicherheitsmaßnahmen im Unternehmen erreicht werden soll. Die drei zentralen Schutzziele sind Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Sie sind eng miteinander verbunden und müssen stets gemeinsam betrachtet werden, um einen umfassenden Schutz von Daten und Informationen zu gewährleisten.
Vertraulichkeit (Confidentiality)
Vertraulichkeit bedeutet, dass sensible Daten und Informationen nur von autorisierten Personen eingesehen oder genutzt werden dürfen. Unbefugter Zugriff oder die Weitergabe von vertraulichen Informationen kann für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben – von Imageschäden bis hin zu wirtschaftlichen Verlusten. Um die Vertraulichkeit zu gewährleisten, setzen Unternehmen auf Maßnahmen wie Zugriffskontrollen, starke Passwörter, Zertifikate und die Verschlüsselung von Daten. So wird sichergestellt, dass Informationen geschützt bleiben und nicht in die falschen Hände geraten.
Integrität (Integrity)
Die Integrität von Informationen stellt sicher, dass Daten während ihrer Speicherung, Übertragung und Verarbeitung nicht unbemerkt verändert oder manipuliert werden. Für Unternehmen ist es essenziell, dass ihre Daten und Informationen jederzeit korrekt und vollständig sind. Technische Maßnahmen wie Prüfsummen, digitale Signaturen und regelmäßige Backups helfen dabei, Manipulationen zu erkennen und im Ernstfall schnell zu reagieren. So bleibt die Vertrauenswürdigkeit der Unternehmensdaten erhalten und geschäftskritische Prozesse können zuverlässig ablaufen.
Verfügbarkeit (Availability)
Verfügbarkeit bedeutet, dass Informationen, Daten und IT-Systeme für autorisierte Nutzer immer dann zugänglich sind, wenn sie benötigt werden. Ausfälle, Störungen oder Angriffe wie DDoS können die Verfügbarkeit empfindlich beeinträchtigen und den Geschäftsbetrieb lahmlegen. Unternehmen setzen daher auf Redundanzsysteme, Notfallpläne und regelmäßige Wartung ihrer IT-Systeme, um die ständige Verfügbarkeit sicherzustellen. Nur so können sie gewährleisten, dass wichtige Informationen und Systeme auch im Krisenfall zuverlässig zur Verfügung stehen.
Welche Rollen im Unternehmen sind vom Thema Informationssicherheit betroffen?
Informationssicherheit betrifft alle Mitarbeiter in einem Unternehmen, wobei jede Rolle unterschiedliche Verantwortlichkeiten und Aufgaben mit sich bringt. Eine gut strukturierte Organisation und klare Prozesse sind im Rahmen eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) entscheidend, um die Sicherheit der Unternehmensinformationen systematisch zu gewährleisten. Das Informationssicherheitsmanagementsystem dient als zentrales System, um die verschiedenen Themen der Informationssicherheit zu koordinieren und die Einhaltung relevanter Normen sicherzustellen. Information ist dabei das zentrale Schutzgut, das durch das ISMS vor Bedrohungen geschützt werden soll. Die Ziele und das übergeordnete Schutzziel des ISMS bestehen darin, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten sicherzustellen und die Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation klar zu regeln. Ein effektives Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) erfordert die klare Definition und Zuweisung dieser Rollen sowie die Bereitstellung der notwendigen Befugnisse. Hier sind die Schlüsselrollen, die für ein robustes Informationssicherheitsmanagement unerlässlich sind:
Geschäftsführung/Top-Management
Die Geschäftsführung trägt die Gesamtverantwortung für die Informationssicherheit im Unternehmen. Ihre Aufgaben umfassen die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen, die Genehmigung der Informationssicherheitsstrategie und die Vorbildfunktion in Sicherheitsbelangen. Das Bundesamt für Sicherheit, insbesondere das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), ist hierbei die zentrale staatliche Instanz für die Entwicklung und Unterstützung von IT-Sicherheitsstandards und -maßnahmen. Das IT-Sicherheitsgesetz bildet den rechtlichen Rahmen für Unternehmen und definiert verbindliche Anforderungen an die Informationssicherheit, insbesondere für Kritische Infrastrukturen. Die Sicherheit in der Informationstechnik ist somit ein zentrales Anliegen der Geschäftsführung, das im Kontext gesetzlicher Vorgaben und regulatorischer Standards besondere Beachtung finden muss. Ein starkes Engagement der Führungsebene ist entscheidend, da ohne ihre Unterstützung kein ISMS langfristig erfolgreich implementiert werden kann.
Informationssicherheitsbeauftragter (ISB)
Der Informationssicherheitsbeauftragte koordiniert alle Aktivitäten rund um die Informationssicherheit. Dazu gehören die Beratung der Geschäftsleitung, die Entwicklung und Implementierung von Sicherheitskonzepten sowie die Überwachung ihrer Umsetzung. Obwohl die ISO 27001 diese Rolle nicht zwingend vorschreibt, ist sie in der Praxis unverzichtbar für ein funktionierendes ISMS.
ISMS-Beauftragter
Der ISMS-Beauftragte ist gemäß ISO 27001 für die normkonforme Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung des ISMS verantwortlich. Im Rahmen der internationalen Norm ISO/IEC 27001 spielt 'information security' eine zentrale Rolle, da das Managementsystem darauf ausgerichtet ist, ein sicheres Informationsumfeld zu schaffen und zu erhalten. Diese Rolle konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass alle Prozesse den festgelegten Standards entsprechen und kontinuierlich angepasst werden, um aktuellen Bedrohungen gerecht zu werden.
IT-Abteilung und IT-Leitung
Die IT-Abteilung übernimmt die technische Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen. Sie ist verantwortlich für die Absicherung des gesamten Netzwerks und aller Netzwerke im Unternehmen, um Cyberangriffe und unbefugten Zugriff zu verhindern. Dazu gehören Aufgaben wie Patch-Management, Berechtigungsverwaltung, die Implementierung von Firewalls und Verschlüsselungssystemen sowie die Überwachung der IT-Infrastruktur. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Schutz von Web-Anwendungen, um diese vor Angriffen wie SQL-Injection und Datenmanipulation zu sichern. Die IT-Abteilung ist zudem für die Auswahl, Implementierung und Überwachung von IT-Produkten und anderen technischen Produkten zuständig, um die Einhaltung von Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Sie trägt die Verantwortung für die Verfügbarkeit und Sicherheit von Diensten wie E-Mail, Cloud-Services und anderen IT-Diensten, die für den Geschäftsbetrieb essenziell sind. Der Schutz jedes einzelnen Geräts, aller Geräte und der gesamten Palette an Geräten im Unternehmen ist ein weiterer zentraler Aufgabenbereich, um die Ausbreitung von Schadsoftware zu verhindern. Darüber hinaus stellt die IT-Abteilung die Sicherheit der IT-Systeme und anderer Systeme sicher, um die Integrität und Verfügbarkeit der Unternehmensdaten zu gewährleisten. Neben diesen Aufgaben sind auch andere und unter anderem technische sowie organisatorische Maßnahmen erforderlich, um einen sicheren Betrieb der IT-Infrastruktur und die Kontinuität der Geschäftsprozesse zu gewährleisten. Die IT-Abteilung fungiert als Hüter der technologischen Ressourcen und spielt eine zentrale operative Rolle bei der Informationssicherheit.
Risikomanager/Risikokoordinator
Der Risikomanager identifiziert, bewertet und behandelt Sicherheitsrisiken im Unternehmen. Eine umfassende Asset-Inventarisierung bildet dabei die Grundlage für die Risikoanalyse. Durch systematische Risikoanalysen sorgt er dafür, dass potenzielle Bedrohungen erkannt und angemessene Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen werden. Diese proaktive Rolle ist entscheidend, um die Sicherheitslage des Unternehmens kontinuierlich zu verbessern.
Compliance-Beauftragter
Der Compliance-Beauftragte stellt sicher, dass das Unternehmen alle relevanten gesetzlichen Vorgaben und Branchenstandards einhält. Er ist insbesondere für die Einhaltung des Datenschutzes und der entsprechenden gesetzlichen Vorgaben wie dem BDSG und der DSGVO verantwortlich. Dies umfasst Regelungen wie die DSGVO sowie branchenspezifische Regularien. Durch die Überwachung der Compliance trägt er wesentlich dazu bei, rechtliche Risiken zu minimieren.
Asset-Owner und Prozessverantwortliche
Jedes wertvolle Informationsgut (Asset) sollte einem Verantwortlichen zugeordnet sein, der dessen Schutz sicherstellt. Dies können Abteilungsleiter, Projektmanager oder Fachverantwortliche sein. Neben den genannten Assets müssen auch andere kritische Informationsgüter im Unternehmen geschützt werden. Die klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten gewährleistet, dass jedes Asset angemessen geschützt und verwaltet wird.
Notfall- und Backup-Verantwortliche
Diese Verantwortlichen entwickeln und implementieren Notfallpläne und Backup-Strategien, um die schnelle Wiederherstellung von Geschäftsprozessen im Falle eines Sicherheitsvorfalls zu gewährleisten. Sie sind unter anderem auch für die regelmäßige Überprüfung der Backup-Strategien zuständig. Ihre Arbeit ist entscheidend für die Resilienz des Unternehmens gegenüber unerwarteten Störungen.
Mitarbeiter aller Abteilungen
Jeder Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil der Informationssicherheit. Durch unachtsames Verhalten kann schnell etwas Wertvolles wie sensible Daten oder Zugangsdaten verloren gehen. Durch sorgfältige Handlungen im täglichen Arbeitsablauf – wie den sicheren Umgang mit E-Mails, Passwörtern und externen Datenträgern – tragen alle zur Sicherheit bei oder gefährden sie sie. Eine umfassende Schulung und Sensibilisierung ist daher unerlässlich.
Um die Zusammenarbeit zwischen diesen verschiedenen Rollen effektiv zu gestalten, empfiehlt es sich, ein Informationssicherheitsgremium zu etablieren. Dieses Gremium sollte regelmäßig tagen und Vertreter aller relevanten Bereiche des Unternehmens umfassen. Es fungiert als zentrale Koordinationsstelle und sorgt dafür, dass strategische Entscheidungen abgestimmt und umgesetzt werden.
Verantwortlichkeiten der Geschäftsführung und Führungsebene für die Informationssicherheit
Die Geschäftsführung und Führungsebene tragen die Hauptverantwortung für die Informationssicherheit im Unternehmen. Eine klare Organisation der Informationssicherheitsverantwortlichkeiten auf Führungsebene ist dabei essenziell, um Risiken gezielt zu steuern und Cyberbedrohungen effektiv zu begegnen. Diese Verantwortung kann nicht vollständig delegiert werden und umfasst mehrere zentrale Pflichten:
Strategische Ausrichtung festlegen
Die oberste Leitungsebene muss die strategische Ausrichtung der Informationssicherheit definieren. Dabei ist es entscheidend, klare Ziele für die Informationssicherheit festzulegen, um die wichtigsten Absichten und Grundprinzipien wie Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten. Dies beinhaltet die Formulierung von Informationssicherheitszielen, die im Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen stehen. Eine klare Strategie stellt sicher, dass Sicherheitsmaßnahmen die Geschäftsziele unterstützen und nicht behindern.
Ressourcen bereitstellen
Für die Implementierung und Aufrechterhaltung eines wirksamen ISMS sind ausreichende Ressourcen erforderlich. Dies umfasst finanzielle Mittel, personelle Kapazitäten und technologische Infrastruktur. Ohne ausreichende Ressourcenzuweisung können Sicherheitsmaßnahmen nicht effektiv umgesetzt werden.
Sicherheitsleitlinie etablieren
Eine klare Sicherheitsleitlinie dient als Grundlage für alle Informationssicherheitsaktivitäten im Unternehmen. Sie definiert grundlegende Prinzipien und Verhaltensweisen, die von allen Mitarbeitern eingehalten werden müssen. Eine gut formulierte Leitlinie schafft ein gemeinsames Verständnis und fördert eine Kultur der Sicherheit.
Sichtbares Engagement zeigen
Die Geschäftsleitung muss ein sichtbares Engagement für Informationssicherheit demonstrieren. Dies beeinflusst maßgeblich die Akzeptanz und das Engagement der Mitarbeiter auf allen Ebenen. Wenn die Führungsebene die Bedeutung von Sicherheit betont, werden Sicherheitsanforderungen eher als notwendige Schutzmaßnahmen wahrgenommen und nicht als bürokratische Hürden.
Integration von Sicherheitsanforderungen
Sicherheitsanforderungen müssen in alle relevanten Geschäftsprozesse integriert werden. Dies gewährleistet eine ganzheitliche Schutzstrategie, bei der Sicherheit ein integraler Bestandteil der täglichen Abläufe ist. Durch die Einbettung von Sicherheitsaspekten in Prozesse wird die Resilienz des Unternehmens gegenüber Bedrohungen erhöht.
Kontinuierliche Überprüfung
Die Geschäftsführung muss regelmäßig überprüfen, ob die implementierten Sicherheitsmaßnahmen den Unternehmensanforderungen entsprechen. Durch kontinuierliche Überprüfungen und Anpassungen wird sichergestellt, dass die Sicherheitsmaßnahmen stets aktuell und effektiv sind, um neuen Bedrohungen entgegenzuwirken.
Verantwortung bei Sicherheitsvorfällen
Im Falle eines Sicherheitsvorfalls trägt die Geschäftsführung die letztendliche Verantwortung. Sie muss in der Lage sein, schnell und effektiv zu reagieren, um Schäden zu minimieren und die Wiederherstellung der Geschäftsprozesse sicherzustellen. Ein vorbereitetes Krisenmanagement ist daher unerlässlich.
Obwohl operative Aufgaben an Sicherheitsbeauftragte und spezialisierte Teams delegiert werden können, bleibt die übergeordnete Verantwortung bei der Führungsebene. Sie muss gewährleisten, dass die Bedeutung der Informationssicherheit auf allen nachgelagerten Ebenen anerkannt und entsprechend gehandelt wird.
TrustSpaceOS: Digitale Unterstützung für alle Stakeholder der Informationssicherheit in KMU
Die Komplexität der Informationssicherheit erfordert eine effektive Koordination zwischen allen Unternehmensebenen. TrustSpaceOS ist eine ISMS-Software, die speziell für die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) entwickelt wurde. Die Software unterstützt Unternehmen bei der Verwaltung und Absicherung ihrer IT-Dienste. Sie unterstützt alle relevanten Stakeholder bei ihren spezifischen Aufgaben und erleichtert somit die Implementierung und Pflege eines wirksamen ISMS.
Ganzheitliche IT-Sicherheitslösung
TrustSpaceOS bietet eine umfassende IT-Sicherheitslösung, die über die Unterstützung bei der ISO 27001-Zertifizierung hinausgeht. Durch die Integration von Drittparteien und eine umfangreiche Datenbank ermöglicht TrustSpaceOS eine verbesserte Bewertung und Behandlung potenzieller Risiken. Dienstleister wie Reinigungsfirmen oder HR-Systeme werden zentral verwaltet, wodurch eine ganzheitliche Sicherheitsübersicht entsteht.
Compliance-Cockpit
Das Compliance-Cockpit von TrustSpaceOS bietet jederzeit einen aktuellen Überblick über den Status Ihrer Informationssicherheits-Compliance. Cybersecurity und Informationssicherheit sind kontinuierliche Prozesse, die ständige Aufmerksamkeit erfordern. Das Dashboard zeigt tagesaktuelle Einblicke in den Compliance-Status Ihres Unternehmens und liefert konkrete Handlungs- und Verbesserungsvorschläge, um Sicherheitslücken proaktiv zu schließen.
Cybersecurity mit TrustSpaceOS
TrustSpaceOS ermöglicht das Ausrollen einer Vielzahl von Security-Maßnahmen, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmt sind. Im Dashboard erhalten Sie einen ganzheitlichen Überblick über alle aktiven Schutzmaßnahmen, was Ihnen hilft, Sicherheitslücken schnell zu identifizieren und zu beheben. Diese umfassende Sichtweise unterstützt eine effiziente und effektive Cybersecurity-Strategie.
Integration und Automatisierung
Informationssicherheitsbeauftragte profitieren von automatisierten Prozessen für Dokumentenlenkung, Risikomanagement und Unterstützung bei der Erstellung von Compliance-Nachweisen. Dies reduziert den administrativen Aufwand erheblich und erhöht die Effizienz. Für IT-Abteilungen bietet TrustSpaceOS praktische Tools zur Verwaltung von Assets sowie zur Überwachung und Integration von Cloud-Diensten und anderen technischen Komponenten. Besonders wertvoll ist die Möglichkeit, externe Dienstleister und Lieferanten in die Sicherheitsarchitektur des Unternehmens zu integrieren.
Durch diese ganzheitliche digitale Unterstützung wird Informationssicherheit von einer komplexen Expertenaufgabe zu einem strukturierten, für alle Beteiligten handhabbaren Prozess – ohne dabei an Wirksamkeit einzusinken.
Fazit: Informationssicherheit ist Führungsaufgabe – mit TrustSpace an Ihrer Seite
Mit klar definierten Rollen, einer durchdachten Strategie und unterstützenden Tools wie TrustSpaceOS schaffen Sie ein starkes Sicherheitsnetz für Ihr Unternehmen – resilient gegenüber den wachsenden Bedrohungen der digitalen Welt. TrustSpaceOS deckt dabei alle relevanten Themen der Informationssicherheit ab und unterstützt Sie, sich mit aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen auseinanderzusetzen.
Verlassen Sie sich auf TrustSpaceOS, wenn Sie Ihre Informationssicherheit ganzheitlich, effizient und gesetzeskonform gestalten möchten. Unsere Plattform unterstützt Sie dabei nicht nur bei der Einführung eines ISMS nach ISO 27001 oder NIS2, sondern bietet mit dem integrierten Compliance-Cockpit, automatisierten Prozessen und einem zentralen Lieferantenmanagement eine umfassende Lösung für alle sicherheitsrelevanten Unternehmensbereiche.
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